Der Zug der Erinnerung in Halle/S. trifft auf großes Interesse bei der halleschen Bevölkerung.

Halle/S., den 17.01.2008

Wir, die Initiative "Zug der Erinnerung" Halle/S., freuen uns sehr, dass wir gestern am 16. Januar 2008 den Zug der Erinnerung in Halle gemeinsam mit 400 Hallensern und Hallenserinnen begrüßen konnten. Zur Begrüßung war die Ministerin für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, Gerlinde Kuppe, und die Oberbürgermeisterin der Stadt, Dagmar Szabados, anwesend. Für uns, die Initiatoren des Zughalts in Halle/S., sprach Ute Hoffmann, Leiterin der Euthanasie-Gedenkstätte Bernburg.

Die Ausstellung, die an die Rolle der Reichsbahn bei der Deportation von NS-Opfern in die nationalsozialistischen Vernichtungslager und das Schicksal von tausenden deportierter und ermordeter Kinder und Jugendlicher erinnert, wurde allein gestern von 1500 Menschen aus Halle und der Umgebung besichtigt. Wir freuen uns sehr über das große Interesse und die regen Diskussionen, die wir insbesondere bei vielen Jugendlichen durch die Ausstellung anstoßen konnten.

Heute ist der Zug der Erinnerung in Bernburg, wo die Euthanasie-Gedenkstätte ist, einer der Ausgangspunkte des industriellen Massenmords der Nationalsozialisten. Viele Schulklassen und Privatpersonen haben bereits die Ausstellung besichtigt.

Der Zug der Erinnerung steht am Freitag und Samstag von 9 bis 19 Uhr am Gleis 12 im hallenser Hauptbahnhof.

mit freundlichen Grüßen
Initiative "Zug der Erinnerung" Halle

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